Vergleich von 3D Druck Seiten: Thingiverse, Printables und Makerworld

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Die Welt des 3D-Drucks wächst rasant und mit ihr die Plattformen, auf denen Nutzer ihre Modelle teilen und herunterladen können. Drei der bekanntesten Plattformen sind Thingiverse, Printables und Makerworld. Jede hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, die wir im Folgenden näher betrachten.

Thingiverse: Der Klassiker unter den 3D-Druck-Seiten

Vorteile:

  • Hohe Nutzerzahlen: Thingiverse ist eine der ältesten und bekanntesten Plattformen, was bedeutet, dass es eine riesige Auswahl an Modellen gibt.
  • Große Community: Die große Nutzerbasis sorgt für eine Vielzahl von Bewertungen und Rückmeldungen zu den Modellen.

Nachteile:

  • Altbackenes Design: Die Benutzeroberfläche von Thingiverse wirkt im Vergleich zu neueren Plattformen veraltet.
  • Werbung: Die Seite ist stark mit Werbung bestückt, was die Benutzererfahrung beeinträchtigen kann.
  • Keine Unterstützung moderner Bildformate: Thingiverse unterstützt keine modernen Bildformate wie HEIC, AVIF und WEBP.
  • Keine Belohnungen: Im Gegensatz zu anderen Plattformen bietet Thingiverse keine Belohnungen in Form von Gutscheinen oder Filament an.

Printables: Modern und Belohnungsorientiert

Vorteile:

  • Schickes Design und gute Technik: Printables bietet eine ansprechende und technisch gut umgesetzte Benutzeroberfläche.
  • Belohnungen für Nutzer: Nutzer erhalten Punkte für das Hochladen von Modellen, die in Gutscheine oder Filament umgewandelt werden können.
  • Unterstützung moderner Formate: Im Gegensatz zu Thingiverse unterstützt Printables moderne Bildformate.

Nachteile:

  • Geringe Vergütung: Die Belohnungen sind im Vergleich zu anderen Plattformen eher gering.
  • Weniger Nutzer: Printables hat weniger Nutzer als Thingiverse, was zu einer kleineren Auswahl an Modellen führt.

Makerworld: Ein aufstrebender Star

Vorteile:

  • Schickes Design und gute Technik: Wie Printables bietet auch Makerworld eine ansprechende und technisch ausgereifte Benutzeroberfläche.
  • Belohnungen für Nutzer: Nutzer können Punkte für das Hochladen von Modellen sammeln und diese in Gutscheine oder Filament umwandeln. Die Vergütung ist dabei sehr gut.
  • Wachsende Nutzerbasis: Obwohl Makerworld nicht so viele Nutzer wie Thingiverse hat, scheint es mehr aktive Nutzer als Printables zu haben.

Nachteile:

  • Punkte für Druckprofile: Ein potenzieller Nachteil ist, dass Nutzer Punkte für das Veröffentlichen von Druckprofilen erhalten. Dies kann dazu führen, dass einige Profile veröffentlicht werden, die nicht gut funktionieren, nur um Belohnungen zu erhalten.

Fazit

Jede der drei Plattformen hat ihre eigenen Stärken und Schwächen. Thingiverse punktet mit seiner großen Nutzerbasis und der Vielzahl an verfügbaren Modellen, ist jedoch in puncto Design und Belohnungssystem veraltet. Printables und Makerworld bieten moderne Benutzeroberflächen und Belohnungssysteme, wobei Makerworld in Sachen Vergütung und Nutzerbasis die Nase vorn hat.

Für Nutzer, die auf der Suche nach einer großen Auswahl an Modellen sind und sich nicht an Werbung oder einem altbackenen Design stören, ist Thingiverse eine gute Wahl. Wer jedoch Wert auf eine moderne Benutzeroberfläche und Belohnungen legt, sollte einen Blick auf Printables und Makerworld werfen, wobei Makerworld die bessere Vergütung bietet, aber auch potenzielle Nachteile durch weniger verlässliche Druckprofile mit sich bringt.

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